COMPEO – der effiziente Allrounder unter den Compoundiersystemen
Ein breites Anwendungsspektrum, ein großes Betriebsfenster, eine hohe Flexibilität und Robustheit sowie eine verbesserte Prozessstabilität bei gleichzeitiger Betriebs- und Bedienersicherheit, Energieeffizienz und verringerten Betriebskosten – dies sind die Marktanforderungen, die das neue Compoundiersystem von BUSS voll und ganz erfüllt. Das innovative Konzept des neuen COMPEO-Compoundiersystems besteht aus verschiedenen Komponenten. Einerseits ist es das modulare Maschinenkonzept, was diese Baureihe so flexibel macht. Darüber konnten Sie sich bereits im letzten Newsletter informieren. Heute präsentieren wir die nächste Komponente, die für maximale Compoundiereffizienz sorgt: das neue COMPEO-Austragskonzept.

Das innovative Austragsaggregat der COMPEO-Baureihe nutzt die Förderstabilität der Schneckenpumpe, was einen idealen Druckaufbau für die nachgeordneten Aggregate bietet.
COMPEO – gesteigerte Effizienz durch ein innovatives Austragskonzept
Das COMPEO-Austragsaggregat sorgt für eine hohe Gesamteffizienz beim Compoundieren. Es gewährleistet optimal und zuverlässig den erforderlichen Druckaufbau für Nachfolgeaggregate wie Siebwechsler und Granuliervorrichtung, unabhängig vom jeweiligen Mischschritt im Compoundierer. Basierend auf dem Prinzip eines konischen Doppelschneckenextruders, ist es für einen dosierten Betrieb konzipiert. Dadurch findet der gesamte Druckaufbau in der langsam drehenden Doppelschnecke statt, womit Temperaturspitzen am Übergang vom Compoundierer zum Austragsaggregat verhindert werden. Das Arbeitsprinzip der Schneckenpumpe stellt zudem eine maximale Fördereffizienz auch bei höheren Gegendrücken sicher, was eine Minimierung der Drehzahl und potenziell damit eingehender Temperaturanstiege ermöglicht.

Das innovative Doppelschnecken-Austragsaggregat der COMPEO-Baureihe wird für alle Verfahrensaufgaben eingesetzt.
Mit dem neuen COMPEO können alle Prozesse leicht gesteuert und überwacht werden. Das mit einem Touchscreen ausgestattete Steuerungssystem lässt sich intuitiv bedienen und ist dank einer OPCUA-Schnittstelle vollständig Industrie-4.0-kompatibel. Zudem lassen sich mit der Anlagensteuerung definierte Prozessparameter wie Temperaturen, Leistungsaufnahme oder spezifischer Energieeintrag – und damit die Effizienz der Anlage – kontinuierlich überwachen.
Weiterentwicklung in der Prozesszone
Die konfigurierbare COMPEO-Prozesszone eröffnet neue verfahrenstechnische Möglichkeiten durch den Einsatz von Misch- und Knetelementen mit zwei bis sechs Flügelreihen. Durch die Kombination von bestehender Schneckentechnologie (drei- oder vierflügelig) mit neu entwickelten Elementen ist nun ein hoher spezifischer Durchsatz in Verbindung mit kontrollierbarem Energieeintrag möglich, was sich bisher nicht miteinander vereinbaren ließ. Die COMPEO-Schneckengeometrien sorgen für einen hohen Durchsatz bei bis zu 20 % niedrigeren Drehzahlen. Durch die Erhöhung des volumenbezogenen Drehmoments um 15 % wird die Konfiguration von längeren Mischzonen ermöglicht. Das Ergebnis sind stabilere Prozessbedingungen ohne zusätzliche Erhöhung des Energieeintrages. Auch das Prozessfenster ist dadurch erheblich größer. Der Durchsatz lässt sich im Verhältnis 1:6 variieren, was sowohl die Anlagenflexibilität als auch die Bedienerfreundlichkeit erhöht. Dies ist besonders vorteilhaft beim Anfahren, bei Kleinchargen und bei Inline-Verfahren, wo das Nachfolgeaggregat eine gleichbleibende Produktqualität erfordert, auch bei stark variierenden Durchsatzraten.

Das gesamte System kann vom Startbildschirm aus geöffnet und überwacht werden.
- Hohe Durchsätze bei um 20 % niedrigeren Drehzahlen
- Längere Mischzonen, was zu stabileren Prozessbedingungen bei niedrigem Energieeintrag führt
- Optimierte Energieeffizienz durch Wärmedämmung des Verfahrensteils
- Überwachung der Anlageneffizienz durch automatisierte Systemsteuerung
Der neue hochmoderne COMPEO-Compoundierer gewährleistet eine höhere Effizienz bei der Verarbeitung einer großen Bandbreite von Produkten in der Kunststoffindustrie – angefangen von temperaturempfindlichen Duroplasten bis hin zu anspruchsvollen technischen Thermoplasten.
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